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*Ein Gastartikel von Andrea*
London – für mich die Stadt der Gegensätze! Sie ist gleichzeitig Millionenmetropole und fühlt sich an vielen Stellen an wie ein sehr weitläufiges Dorf; ist pure Geschichte und direkt daneben superhip und modern.
Leider ist sie auch die teuerste Stadt der Welt (Studie TripAdvisor) und nein, auch Deine Reise nach London wird kein Low Budget Trip.
Einen Umstand kannst Du aber zu Deinem Vorteil nutzen: London ist zugleich auf Bewohner und Touristen eingestellt. Bei allem gibt es also eine riesige Preisspanne.
Das heißt: Es gibt immer eine High-End-Lösung, aber auch günstige oder sogar kostenlose Alternativen.
Eine Reise nach London ohne Lottogewinn, ohne Schlafen am Bahnhof und dickes Minus auf dem Konto nach dem Urlaub ist möglich! Ich zeige Dir, wie ich das anstelle.
Für meine Kostenaufstellung habe ich mir einen Zeitraum von Mittwoch bis Dienstag in 3 Monaten ausgesucht. Und mit dem gefüllt, was ich in 8 Besuchen in den letzten 6 Jahren an Erfahrungen gesammelt habe.
Wo soll ich schlafen?
Bei einer kurzen Recherche auf einem gängigen Hotelportal lag das teuerste Hotelzimmer bei 1425€. Schnäppchen! Hab ich sofort gebucht!
In meinen Träumen! Realistische Preise, die Dich in London erwarten, sehen so aus:
- Couchsurfing oder Übernachtung bei Freunden 0€ (win!)
- Zimmer über Airbnb 25€
- Hostelbett im Frauen-Schlafsaal (4–8-Bettzimmer) ca. 25–30€
Mein bester Freund wohnt in der Nähe der Stadt, deshalb habe ich natürlich hier übernachtungstechnisch das große Los gezogen.
Bisher habe ich für 1, 2 Nächte immer eines der erschwinglicheren Hostels gebucht, die etwas weiter draußen liegen. Einmal im Jahr aufwachen in London muss einfach sein.
Hotels kann ich Dir leider keine empfehlen (Ich sage nur bed bugs, 5. Stock, kaputter Aufzug, kein Concierge).
Bei meinem nächsten Aufenthalt werde ich Airbnb probieren. Die Plattform bietet Dir unzählige Optionen für wirklich gute Preise! Ein Bonuspunkt ist hier der Anschluss an die wundervollen Menschen vor Ort. Es ist eine Freude, in England Gast zu sein. Lass Dir das nicht entgehen!
Vorsicht: Alle Zimmer sind generell sehr klein, also, ähm, winzig. Denke an eine Schuhschachtel.
Budget: 170–250€
Wie spare ich beim Essen?
Ich liebe gutes Essen, habe aber auf Reisen weniger Hunger.
Für mich funktioniert folgendes Konzept:
Morgens Kaffee und Cupcake, nachmittags Wraps, Sandwiches, Suppen von Pret a Manger oder Sainsbury’s. Obligatorisch: 1 kleine Tüte crisps, abends etwas Obst.
2–3x pro Aufenthalt gehe ich in eines der unzähligen Spezialitätenrestaurants, die Du in multikulturellen Städten immer findest.
Highlights meines letzten Besuchs waren: Taco-Abend im umgebauten Schiffscontainer (Wahaca) und die Hummus Bros, die Hummus in allen Variationen anbieten.
Wenn Du Fisch isst, solltest Du Dir Fish& Chips natürlich nicht entgehen lassen. 12€ pro große Portion sind nicht spottbillig, aber wirklich lecker. Die Chips sind auch für sich ein Erlebnis!
Auf den zahlreichen Märkten Londons findest Du viele food stalls, an denen z. B. Currys, frische Donuts oder Pies verkauft werden.
Good to know: Grandiose vegane Brownies und nette Gespräche gibt’s bei Cookies and Scream am Camden Market!
- Fish&Chips-Shop 12€
- food stall 3–10€
- Tagesbudget mit Sandwiches + Kaffee 10–15€
- Essen gehen in cooler Location 15–25€
Budget: 160€
Von A nach B: Rumkommen
Anfangs bin ich ausschließlich mit Day Travel Cards gereist.
Die Day Travel Card kostet Dich für 7 Tage 83€ in den Zonen 1–6 (fast komplett London inkl. Heathrow und London City Airports)
Für 7 Tage ist das die günstigste Option. Kaufe sie vor Ort am Automaten oder Schalter, nicht online (Versandkosten!)
Trotzdem rate ich Dir zur Oyster-Card.
Das blaue Kärtchen kannst Du an jedem Automaten kaufen und aufladen, dann hältst Du sie beim Ein- und Aussteigen an den Sensor und Dir wird automatisch der fällige Betrag abgezogen.
Du zahlst nicht mehr als 14€ pro Tag (Zonen 1–6), meistens sogar eher weniger! Das Guthaben verfällt auch nicht, und Du kannst es bequem für Deinen nächsten Besuch aufheben.
Good to know: Deine Oyster Card kannst Du auch auf den Wassertaxen und der Emirates Air Line verwenden!
Budget: 70–85€
Beschäftigungen, um Deine Zeit zu füllen
Museen! In London gibt es ALLES, was Dein Herz begehrt!
Die normalen Ausstellungen vieler Museen sind kostenlos.
Mein Lieblingsmuseum ist das Tate Modern in einer alten Schiffswerft (Nahe St. Paul’s Cathedral, Globe Theater, Millennium Bridge, Borough Market). Großartig ist ebenfalls die National Gallery am Trafalgar Square oder das Victoria and Albert Museum.
Die meisten der Sehenswürdigkeiten kosten leider ziemlich viel Eintritt. Im Tower zahlst Du 32€ dafür, auf einem Förderband an den Kronjuwelen vorbeizufahren. Entscheide selbst, ob es Dir das wert ist oder Du das Geld lieber in andere Erlebnisse investierst.
Bei allen Sights gilt aber: vorab online buchen!
Neben dem Hyde Park hat London unzählige hübsche Parks zu bieten, die Kensington Gardens zum Beispiel, hier kannst Du die Peter-Pan-Statue besuchen! Handzahme Eichhörnchen gibt’s im St. James’s Park.
Wenn Musicals oder Theateraufführungen Dein Ding sind, solltest Du schnell sein oder – wenn Dir das Programm nicht zu wichtig ist – auf Last-Minute-Tickets setzen. Angebote findest Du online oder in der Theatre Ticket Booth am Leicester Square.
Budget: 70–200€
Ausflüge ins Umland
Die Stadt bietet Dir also eine Vielzahl an Möglichkeiten und lässt keine Langweile aufkommen!
Bei allem Trubel kann Dir aber schnell mal die Decke auf den Kopf fallen. Grund genug, einen Ausflug ins Umland zu wagen.
In akzeptabler Nähe sind meine Favoriten:
Brighton – gib mir Meer!
Wunderschöne seafront, kleine Straßen, tolles Essen und der Charme und Stil eines alten Seebades.
- Hin- und Rückfahrt ca. 35€ (1,5h Fahrt, früh buchen lohnt sich)
- Essen ca. 30€ (Veggie-Burger bei Lucky Beach oder Green Chair!)
- Glücksspiel, Souvenirs ca. 40€
- Strandspaziergang unbezahlbar
Windsor und Eton – ein stilechter englischer Sonntagsausflug
- Hin- und Rückfahrt ca. 15€
- Unbedingt das Crooked House anschauen
- Windsor Castle von außen; 28€ zu zahlen, um zu sehen, wie die Queen wohnt, habe ich mir bisher gespart
- Eton College und die Ausreitgründe der Queen
- In einem der unzähligen Pubs essen gehen – Vorsicht, am Sonntag isst der Brite mittags! ca. 25€
Gut erreichbar sind auch Southampton, Portsmouth, Oxford und Southend-on-Sea. Bis auf Portsmouth habe ich es noch nicht über Brighton hinaus geschafft. Ich liebe dieses Städtchen einfach so!
Budget: 50–100€
Nerdy London
Meine absolute Empfehlung gibt es für die Warner Brothers Studio Tour in Leavesden. Genau, die Studios, in denen die „Harry Potter“-Filme gedreht wurden mit originalen Sets und props. Es.ist.so.toll!
Du kannst Dir die Great Hall anschauen, the Burrow, Privet Drive und den Knight Bus!
Es gibt auch Butterbeer zu kaufen und einen (enttäuschenden) Merchandise Shop.
Good to know: Vor Ort kannst Du keine Tickets kaufen! Buch also unbedingt im Internet Deine Eintrittskarte.
Nach Watford Junction fährst Du von London Euston mit Deiner Oyster Card, von dort gibt es einen Shuttle-Bus für knapp 3€ pro Person.
In London selbst kannst Du Dich zu einer Harry Potter Tour aufmachen. Kostenlose Routen findest Du online!
Da die Platform 9 3/4 für uns muggles ja leider tabu ist, kannst Du Dir in King’s Cross nur Harry’s Trolley ansehen.
Die Erfahrung, mit lauter asiatischen Touristen und Kindern in einer Schlange anzustehen, um ein völlig überteuertes Foto von Dir machen zu lassen, ist leider nicht sehr magisch. Stell Dich einfach ein paar Meter daneben und schieß schnell Dein Erinnerungsbild, während der Gryffindor-Schal von einer Asiatin zur nächsten gereicht wird.
Fans der Serie Doctor Who kommen am Earl’s Court auf ihre Kosten. Da findest Du nämlich die T.A.R.D.I.S.!
Und um die Frage zu beantworten, die uns alle schon seit Jahren quält: Ja, eine riesige blaue Telefonbox fällt wirklich nicht auf. Ich bin ungefähr 6x vorbeigelaufen, bis ich sie gesehen habe.
Budget: 50€
Fazit
Mit durchschnittlich 750–850€ (ca. £550) inklusive Flügen ist 1 Woche London definitiv kein Superschnäppchen. Und nach oben gibt es hier auch praktisch kein Limit.
Für das, was diese Stadt Dir bietet, für das, was Du erleben kannst, was Du Dir ansehen kannst, was Du vorher nur aus Deinen Englischbüchern in der Schule kanntest oder aus Deiner Lieblingsserie (Sherlock!), lohnt sich jeder einzelne Penny!
London raubt Dir den Atem und, ach – London hat sich schon beim ersten Mal für mich angefühlt wie eine Mischung aus Verliebtsein und nach Hause kommen.
Ich hoffe, Dir geht es genauso!
Wenn Du noch Fragen hast,
weitere Tipps brauchst oder hast:
rein damit in die Kommentare!
Über die Gastautorin:
Andrea ist das Gesicht hinter der Sparfüchsin, dem Blog für alle, die schlau mehr aus ihrem Geld machen möchten. Und nicht nur das: Auf So little time gibt sie viele wertvolle Tipps, wie Du das beste aus Deiner Zeit rausholst!
Carolin (Sprachchamäleon) meint
Liebe Andrea,
750-850 € für nur eine Woche? „Teuerste Stadt“ schön und gut, aber das muss ich mal rausfinden, ob das nicht günstiger geht. 😉
Fliege im Februar (Capital-Hopping) unter anderem für 3 Nächte nach London und das Hostel (eines der bestbewertesten auf Hostelbookers) hat mich im Vorfeld 63 € gekostet, da bleibt noch viel Luft nach oben, denke ich.
Der Hummus-Tipp klingt auf jeden Fall sehr gut, das werde ich vermutlich testen – ich liiiebe Hummus. Und Fish & Chips sind definitiv raus, waren mir in Australien schon viel zu fettig und eintönig, mein Travelbuddy hat meine halbe Portion aber dann auch noch freudestrahlend aufgegessen (wie wir sehen, Geschmäcker sind verschieden).
Schöne Grüße aus Paris, das mir auch des Öfteren wie die teuerste Stadt der Welt vorkommt 😀
Caro
Andrea meint
Liebe Carolin,
es geht auf jeden Fall günstiger! Bei 3 Tagen sparst Du Dir ja schon allein die Trips ins Umland, hast günstige Flüge, brauchst durch die An- und Abreise weniger Essen, weniger Transport und keinen richtigen Rückzugsort sondern nur ein Bett ^^ Da ist viel Luft nach oben, ähm oder eher nach unten 😉
Und ja, ab zu den Hummus Bros! Ist nicht nur lecker sondern auch sehr schick und der staff ist total nett 🙂
Viel Spaß Dir! Und Grüße zurück aus München, das zumindest teuerste Stadt Deutschlands ist 😉
Andrea
Carolin (Sprachchamäleon) meint
Liebe Andrea,
Ich war dann jetzt da 😀
Mit den 63 Euro für das Hostel hatte ich scheinbar ein super Schnäppchen geschossen, das Hostel (Palmers Lodge Swiss Cottage) beginnt meistens bei 25 Euro die Nacht. Kann ich aber auf jeden Fall empfehlen 🙂
Die Kosten für Sightseeing habe ich quasi fast auf 0 runtergefahren. Essen, Getränke, Snacks (Street Food OMG wie geil) an 3 Tagen: knapp 40 Pfund 😉
Auf jeden Fall eine tolle Stadt!
Schöne Grüße aus… Lissabon momentan 😀
Renate meint
Liebe Andrea,
auch ich liebe London und suche noch immer nach Spartipps. Manchmal kann ich an den Flügen sparen und bekomme günstige Tarife über einen Billigflieger. Hotels ist ein Problem für sich. Der Standard der Hotels ist in Hotel schlecht im Verhältnis zum Preis. Was hatte ich schon für gruselige Löcher!
Je nach Saison findest du bezahlbare Zimmer. Wir waren mal über Weihnachten in der Stadt und fanden ein günstiges Zimmer mit englischem Frühstück nahe des Britischen Museums.
Die Stadt entschädigt für alles. Was ich da in kurzer Zeit erleben kann, bietet mir kein mehrwöchiger Strandurlaub. Einmal im Jahr London muss sein, um mich aufzutanken.
Liebe Grüße
Renate
PS. Habe den Artikel in FB und Twitter geteilt.
Andrea meint
Hallo Renate,
London ist auch meine ultimative Tankstelle, da geht’s mir ganz genauso wie Dir. Lieber 3 Tage London als 3 Wochen Strand 😉
Ganz lieben Dank für’s Teilen 🙂
Liebe Grüße
Andrea
Kristin meint
Moin!
Also was die 7-Day-Travelcard angeht, sollte man sich nicht unbedingt das Ticket für Zone 1-6 holen. Das ist für die meisten Touristen total Quatsch. Fast alle Sehenwürdigkeiten liegen in Zone 1 und 2. Das Ticket für 1-2 kostet für 7 Tage ca 45€. Vielleicht wird das ja noch ergänzt, nicht, dass sich welche wirklich das überteure kaufen. Denn wenn man sparen will, landet man eh zu 75% Luton oder Gatwick und die sind nicht mit in den Zonen drinne. 🙂
Liebe Grüße 🙂
Lena meint
Die Überschrift zum Artikel hat mich gelockt, da ich selbst vor ca. 3 Wochen in London war und es spannend finde, wie andere diese Stadt erleben und erlebt haben – natürlich auch finanziell!
Die ungefähre Kostenaufstellung finde ich bei dem aufgelisteten Programm realistisch, letztendlich kommt es dann auf die eigenen Interessen an und wie viel man bereit ist dafür auszugeben.
Ich kann über meinen Solotrip sagen, dass er erheblich günstiger war (inkl. Souvenirs und tägliches Fahren mit der Tube), dafür aber auch nicht alles beinhaltete, was im Artikel steht, z.B. außerhalb Londons unterwegs sein oder in Restaurants essen.
Die Stadt habe ich größtenteils zu Fuß erkundet, Zone 1 & 2, und dabei fast alle Sehenswürdigkeiten gesehen. Das Laufen muss man dafür schon mögen und die entsprechende Ausdauer haben. Größere Entfernungen mit der Tube, z.B. Hin- und Rückfahrt zum Hostel mit der Osprey Card. Die ich ebenfalls für die finanziell beste Lösung halte.
In meinem sehr schönen Hostel, einem alten Herrenhaus in Hampstead, habe ich für 4 Nächte ca. 64€ gezahlt, allerdings im Mehrbettzimmer für Männlein & Weiblein – geht super! 🙂 Ich hab mich wohlgefühlt. Es gab eine Selbstversorgerküche, die ich fleißig genutzt habe, da ich ausschließlich in umliegenden Supermärkten einkaufen war. Das war außerdem spannend, weil man Neues entdeckt und sich mittendrin im „alltäglichen London“ befindet.
Die Museen kann ich auch empfehlen, im Natural History Museum habe ich den ganzen Tag verbracht und wäre auch noch länger geblieben, wenn es keine Schließungszeiten gäbe. Man weiß ja, was nachts im Museum los ist! 😉
Meine Reise von Köln nach London und zurück verlief mit ICE und Eurostar – die Abenteuerversion 😉 – was ich immer, wirklich immer, wieder machen würde! Muss man halt auch drauf stehen, nebenbei ist es dann sogar günstiger als Flüge.
Es gibt so viele Möglichkeiten und man kann wirklich „low budget“ nach London reisen, wenn man der Typ dafür ist, was in dem Fall mehr Aufwand aber vielleicht auch mehr Abenteuer bedeutet. Ich habe London dadurch sehr intensiv kennengelernt, wenn auch verhältnismäßig nicht so viel, wenn man die Größe bedenkt.
Wenn man weiß, was man von der Stadt, oder seiner Reise will (oder auch, was man nicht will), kann man das entsprechende Budget planen. Mich hat am Ende alles zusammen ca. 400-450€ gekostet. Und mein Herz. Das habe ich nämlich an diese Stadt verloren 🙂
Andrea meint
Hallöchen liebe Lena,
Deine Ausgaben für’s Hostel sind ja unschlagbar – echt super! Ich gestehe, ich schlafe nur in Frauen-Dorms mit maximal 6 Betten, die sind dann öfter etwas teurer. Da kommt’s immer auch auf die eigenen Vorlieben an! Ohne den Trip ins Umland und mit viel zu Fuß gehen – das liebe ich ja auch sehr – ist das Budget wirklich um einiges geringer.
Das Natural History Museum habe ich noch nicht angeschaut, aber das werde ich mir für Mai gleich mal auf die Liste schreiben 🙂
Letztes Jahr sind wir auch mit dem Zug gefahren, allerdings per Auto zum Eurotunnel und dann haben wir London nur gebypasst. Das war von München aus aber eine echt lange Reise!
Vielleicht haben sich unsere Herzen ja zusammen getan, meines ist auch hoffnungslos verschollen in Good Old London 😉
Alles Liebe
Andrea
Lena meint
Hallo,
Ich liebe London sich und bin fast jedes Jahr mal dort und bezahlen höchsten 500€ für 5-7 Tage und dabei gehe ich jeden Tag auswärts essen. Man muss immer nach günstigen Flügen Ausschau halten !
Andrea meint
Liebe Lena,
ich fürchte, ich bin da immer zu spät, zu wählerisch oder zu unflexibel 😀 knapp €100 pro Tag ist klasse, schläfst Du dann in Hostels?
Liebe Grüße
Andrea
Katharina meint
Hallo Andrea,
dein Artikel kam gerade zu rechten Zeit. Ich fliege am 01. Januar für ein paar Tage nach London. Habe für Flug und fünf Nächte im Hostel 420 EUR gezahlt. Finde das für London echt annehmbar. Da nehm ich dann auch ein Mehrbettzimmer in Kauf. Also falls jemand ein günstiges Bett in toller Lage sucht, das Generator Hostel kann ich nur empfehlen.
Aber eigentlich hab ich da eine gaaanz andere Frage. In deinem Artikel steht, dass man die 7 Tage Travelcard direkt vor Ort am Automaten kaufen soll. Hast du das schon gemacht??? Ich habe mir das 7-Tages-Ticket jetzt EXTRA online bestellt, weil man die angeblich gar nicht vor Ort kaufen kann. Sondern nur online und auch nur ausserhalb von Grossbritannien. Ich habe natürlich auch Versandkosten zahlen müssen. (Nur die Tageskarte soll vor Ort erhältlich sein) Jetzt frage ich mich, ob ich hier auf eine Touristenabzocke reingefallen bin.
Also falls da jemand bescheid weiss, bitte Info an mich. Danke 🙂
Andrea meint
Liebe Katharina,
hier ist die Lösung: https://visitorshop.tfl.gov.uk/help/travelcard/ es ist zwar eine Travelcard, sie wird aber auf eine Oyster-Card gebucht.
Für nächstes Mal dann 😉
Wie früh hast Du das Generator Hostel gebucht? Ich war immer zu spät dran 😀 Ich hoffe, Du hast gerade eine super Zeit in London!
Liebe Grüße
Andrea
Chiara meint
Hallo,
ich kann das Clink78 Hostel nur empfehlen! Ich habe dort Ende November eine Woche verbracht und ich war sehr zufrieden. Es liegt nahe der King’s Cross St. Pancras Underground Station (ca. 7 min Fußweg). Das Clink ist (für ein Hostel) sauber und die Küche / Aufenthaltsraum / Bar in einem sehr guten Zustand. Wer es etwas ruhiger mag, kann sich auch in den TV-Raum zurückziehen. Abends füllt sich die eigene Bar und man lernt super nette Leute kennen. Der Preis lag für 7 Nächte in einem 10er Mädchen Dorm bei 133 Pfund ~ 180€. Das Clink261 kann ich überhaupt nicht empfehlen!
Liebe Grüße
Chiara
jana meint
Ich war letzte Woche für 6 Tage in London und habe für alles ziemlich genau 700 Euro gebraucht, also kommt das mit deiner Rechnung wirklich gut hin. Ich habe allerdings keine Ausflüge zu den Studios oder Brighton gemacht, mir dafür aber ein Musical gegönnt 🙂
Man kann auch wirklich günstig essen gehen wenn man mal abseits der Touristenpfade wandelt und wenn man im Supermarkt einkauft und vielleicht sogar mal selber kocht, ist es auch ganz billig!
Ich hatte den Eindruck, dass vor allem die Touri-Sachen so teuer sind und der Rest garnicht mal so sehr…
Silja meint
Hi,
sehr interessant zu lesen, wie andere Leute sparen. Letztes Jahr im Mai war ich auch in London und habe dafür dann den Thalys und Eurostar genommen. Aber von Köln aus geht das natürlich auch sehr gut. Und ein weiteres Plus ist natürlich, dass man direkt im Zentrum ist. Ne Oyster Card konnte man sich dann auch direkt besorgen.
Wenn es ums Thema Verpflegung geht, dann handhabe ich das eigentlich genau so wie du. Nur dass ich mir auch gerne mal bei Marks & Spencer Salate hole. Bulgur, Quinoa, halt etwas, was den Magen gut füllt. Und sie haben oft Angebote, was auch nicht schlecht ist. Auf dem Borough Market habe ich auch sehr gut und günstig äthiopisches Streetfood gegessen. Ein Traum.
Und danke, für die Tipps fürs Umland. Das ist das, was ich noch nicht gemacht habe. Aber da ich von allen Seiten immer höre, wie toll z.B. Brighton ist, sollte ich da wohl auch mal hin.
Liebe Grüße
Silja
Caro meint
Hallo!
schöner Artikel!
Als Ausflugsziel ins Umland kann ich definitiv Oxford empfehlen! !
Das College ist super schön. Der Speisesaal war Vorbild für die Harry Potter Filme und Lewis Caroll schrieb hier Alice im Wunderland.
Mein heimliches Highlight war der Alice im Wunderland-Shop, nahe College 😀
Wirklich ein bezaubernder Ort und mit dem bus gut zu erreichen.
LG Caro
Anja meint
Hallo!
Ich finde den Artikel wirklich toll. Ich war schon 2 mal für eine Woche in London und werde nächstes Jahr nochmal vermutlich nochmal hinfahren. Da kommen mir deine Tipps gerade recht. Besonders Augenmerk liegt diesmal auf dem nerdy London. =)
Ich bin mal gespannt. Es wird vermutlich meine erste Erfahrung mit Airbnb.
ich würde nur gerne eine Sache anmerken: der Tower of London ist meiner Meinung nach seinen Preis vollkommen wert. Jedenfalls wenn man es voll ausnutzt. Wir waren ca. 5 Stunden da und uns ist nicht langweilig geworden. Die Multimediale Aufbereitung ist einfach genial. An vielen Orten werden Videos auf die Wände projiziert, es gibt interaktive Möglichkeiten Dinge zu erfahren. (Und die sind auch aber nicht nur für Kinder.) Mein persönliches Highlight waren aber Menschen in Kostümen, die historische Ereignisse nachspielen. Die Schauspieler liefen durch die ganze Anlage und brachten von dort immer mehr Zuschauer mit.
Dazu gibt es die offizielle Führung in Form eines kleinen Gerätes mit Kopfhörern, bei dem man selbst entscheiden kann wo man hingeht. Außerdem kann man es auch überall unterbrechen und etwas anderes machen.
Das mit dem Förderband bei den Juwelen war allerdings tatsächlich recht unspektakulär. Ich hatte allerdings auch das Pech, dass einige Stücke gefehlt haben, weil sie entwerder gereinigt wurden und in Benutzung waren.
Wenn man das Geld (und die Zeit) hat sollte das auf jeden Fall eine Überlegung wert sein.
viele liebe Grüße
Anja
Hannah meint
Tach zusammen,
ich hab von 2008-2009 als Fremdsprachenassistentin in London gejobbt und kenne deshalb nicht nur die Stadt sehr gut, sondern bin auch ca. einmal im Jahr für ein langes Wochenende da.
Was die Hostel-Preise angeht, kann ich nicht viel sagen, weil ich zum Glück immer noch bei meinen ehemaligen Mitbewohnern bzw. einer Schulfreundin unterkommen kann. Mein Bugdet für 4 Tage London über Himmelfahrt 2015 waren 350 Euro inklusive Flügen, aber ohne Unterkunft. Generell würde ich euch raten, bei Flügen genau auf Transferkosten und -zeiten zu achten. Bei uns hat es z.B. Sinn gemacht, pro Person 40 Euro mehr für Flüge mit British Airways im Vergleich zu Ryanair und Co auszugeben, weil wir dafür zum London City Airport geflogen sind. Dieser schnuckelige Mini-Flughafen liegt im Osten von London in U-Bahn Zone 3, deshalb kostet der Transfer auch nur 4 Euro pro Richtung und dauert ca. 30 Minuten ins Zentrum (King’s Cross, Bank ca. 15 Minuten). Von Luton, Gatwick oder Stanstead aus zahlt man schnell 30 Euro pro Richtung und ist auch mal locker 1-3 (!!!) Stunden unterwegs, je nachdem ob man den teuren Zug oder den Bus nimmt.
Zum Thema Verkehrsmittel wurde hier ja schon einiges erwähnt. Die Oystercard ist auch mein Mittel der Wahl. Wer pay-as-you-go nutzt (Bargeld draufzahlen und jede Fahrt wird einzeln abgebucht – es gibt ein Tageslimit, je nach benutzen Zonen unterschiedlich hoch) und vielleicht nur einige wenige, nicht allzu weite Fahrten macht, sollte darüber nachdenken, den Bus statt der Tube zu nehmen. Dauert länger (im Zentrum rund im Oxford Circus schnell 2-3 mal so lange), deshalb ist das nix für Touris mit wenig Zeit. Außerhalb des harten Touri-Zentrums aber u.U. zeitlich vergleichbar mit der Tube, wenn man sich ggf. Umsteigen erspart, dafür aber für den HALBEN PREIS.
Ansonsten kann ich euch londonwalks.com wärmstens empfehlen, die Touren sind bezahlbar (5-10 Pfund, je nach Tour und möglichem Studenten-Rabatt), dauern i.d.R. 2-3 Stunden und sind sowas von ihr Geld wert! Ich hab damals locker 10 verschiedene Führungen mit denen gemacht und man entdeckt immer irgendwo entlegene Plätze, auf die man allein NIEMALS gekommen wäre!
Außerdem geht in London bei live Konzerten einiges, und wenn man nicht grade U2 sehen will, oft auch echt bezahlbar. Schaut einfach in die Tube-magazines, die überall umsonst rumliegen, da stehen auch allerhand andere schöne Sachen drin wie kostenlose Kunst-Ausstellungen in Galerien etc.
London ist ne grandiose Stadt! Meine Lieblingsorte sind zum einen das East End, besonders run im Brick Lane und den Liverpool Street Market. Zugegeben, ich hab ne Weile in Whitechapel gelebt, bin da also total voreingenommen. Aber der Multikulti-Mix ist toll. Wenn Ihr abends mal richtig gut und bezahlbar essen gehen wollt und auf indisch-pakistanisches Essen steht, MÜSST ihr ins Lahore Kebab House in der Umberston Street! http://www.lahore-kebabhouse.com/ Ist übrigens ein BYO (Bring-Your-Own), d.h. die haben keine Lizenz zum Alkohol-Ausschank, so dass Ihr Euren eigenen Alkohol mitbringen dürft. Ist auch üblich und Ihr müsst Euch dabei wirklich nicht unwohl fühlen. Wir haben immer unseren eigenen Wein mitgebracht und dann bei denen Mineralwasser bestellt, das ist üblich und man braucht kein schlechtes Gewissen haben.
Ich hätte noch Ergänzungen zu day-trips außerhalb der Stadt: ich fand die Kew Gardens toll, die viktorianischen Botanischen Gärten (District Line, Zone 6, Eintritt ca. 20 Euro). Man kann aber durchaus auch an einem Tag Oxford oder Cambridge besichtigen, dauert 1-1,5 Stunden mit dem Zug ab King’s Cross. Tickets würde ich auch online buchen, kosten außerhalb der peak time ca. 30 Euro.
Stichwort Bahnfahren: Falls ihr euch mal für längere Zeit auf der Insel aufhaltet, lohnt sich durchaus eine Young Person’s Railcard. Man braucht dafür einen festen Wohnsitz mit Nachweis (z.B. im Briefkopf einer Rechnung), den Nachweis kriegt man aber bestimmt auch im Hostel, wenn man nett fragt und länger als nur ein paar Nächte dort bleibt. Ich hatte den Preis für die Bahncard nach dem ersten (!!!) Flughafentransfer von Luton in die City wieder raus, denn es gibt um die 25% Rabatt auf JEDE Bahnfahrt. Ist ein Jahr land gültig, man braucht aber nen Studentenausweis und es gibt ne Altersgrenze (27 Jahre, glaube ich).
Ansonsten noch ne Möglichkeit, Kirchen zu sehen, ohne den teuren Eintritt zu zahlen: geht zur Messe! Ja, richtig gelesen. Ich, überzeugte Atheistin, gehe sogar sehr gerne zum sog. EVEN SONG, eine Abendmesse, die in erster Linie durch einen Gospelchor gesungen wird. Schönes Gratis-Konzert, erfrischend anders zu unseren Gottesdiensten, nach nem langen Sightseeing-Tag ne wohlverdiente Pause (dauern ca. 45 Minuten) und Ihr kommt für lau in St. Paul’s, Westminster Abbey und Co! Leider gibt’s in vielen Kirchen Aufpasser, die verhindern, dass man nach der Messe in der Kirche verweilt und Fotos macht. Aber die Erinnerung an das imposante Innere und das Erlebnis eines sehr anderen Gottesdienstes ist auch viel wert!
Mein letzter Tipp betrifft das Globe Theatre. Ich bin absoluter Shakespeare-Fan, also auch nicht wirklich objektiv, aber ich fand jede Vorstellung bisher super. Wer fit in Englisch ist, wird sich wundern, wie viel er versteht. Wir hatten immer Stehplätze, die nach nem langen Touri-Tag zugegebenermaßen echt grenzwertig sein können (man darf sich auch nicht auf den Boden setzen, da kommt sofort die Sitten-Polizei), dafür sind die Tickets auch unschlagbar günstig (für Studenten ca. 10 Euro). Sitzplätze sind auch extrem unbequem, denn man sitzt auf ner schmalen Holzbank (Kissen kosten extra), weshalb ich nur einmal den Aufpreis dafür gezahlt habe und danach nie mehr. Ist halt authentisch wie zu William’s Zeiten 😉 Wer unbedingt ein bestimmtes Stück sehen will, muss die Tickets online vorbestellen, aber lasst Euch nicht täuschen – Vorstellungen finden bei JEDEM WETTER statt, auch wenn es sich um ein open air Theater handelt. Man kann aber auch am Tag der Vorstellung beim box office nach returned tickets fragen – es gibt immer Menschen, die ihre Karte doch nicht brauchen und sie über die Abendkasse wieder zum Verkauf anbieten.
So, das war’s, ich hoffe ich hab nicht zu viel wiederholt, was andere schon geschrieben haben. Viel Spaß euch allen in London!!!
Julie meint
Toller Beitrag! Und wow, du bist wirklich eine Sparfüchsin! 😉
Ich plane gerade einen Überraschungstrip für meinen Mann nach London, leider bin ich bzw. sind wir allerdings bei der Unterkunft etwas anspruchsvoller als die meisten hier. Es wird daher auch etwas teurer werden.
Gerne nehme ich aber den Restauranttipp Hummus Bro mit. Das klingt ideal für mich. 🙂
Auf jeden Fall geplant ist eine Harry-Potter-Tour in Leavesden. Darin hast du mich nun noch mal bestärkt. Danke auch dafür!
Liebe Grüße
Julie
Liana meint
Hey,
Ich fahre in zwei Wochen mit meinem Jahrgang von der Schule aus auf eine Sprachreise nach London.
Ich möchte mir gerne viele ruhige Plätze ohne viel Tumult ansehen und in kleinen Cafés die Sprache lernen…
Wie viel an Bargeld muss ich ungefähr einplanen, wenn wir 3 Tage in der Stadt sind und ich mir nichts großes anschauen möchte, sondern nur die Insider Plätze?
Danke im voraus
Lg Liana
Kiri meint
Hi,
ich fliege am SO für 4 Tage nach London,habe das mit der Travelcard nicht richtig verstanden? Also den Unterschied zur Oyester Card..
Kann man den Eintritt der Sehenswürdigkeiten auch vor Ort online buchen?
Ich habe nur ein Budget von 200Euro und muss deswegen sparen wo es nur geht..
Bitte um Antwort.
Viele Grüße..
Carina meint
Schau mal hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Travelcard 🙂
Und es ist egal, wo Du bist, wenn Du Sehenswürdigkeiten online buchst, aber ob das geht, kommt immer auf die Sehenswürdigkeit an. Da musst Du also mal bei denen auf der jeweiligen Webseite nachschauen, die Du besuchen möchtest, ob das geht.
Viele Grüße,
Carina
Team Sherlock meint
Hallo, ist Andrea noch dabei? Es kamen keine Antworten mehr. Es wäre auch spannend zu sehen, wie teuer London jetzt, 2 Jahre nach dem ersten posting hier ist und ob sich preislich viel verändert hat. Mich würde auch interessieren, wie viel man an Taschengeld mitgeben kann, wenn Hostel, Flug ein paar andere Unternehmungen schon weg fallen. Mein Sohn macht bald seine Abschlussfahrt. Über eine Antwort freue ich mich;)
Viele Grüße
Team Sherlock meint
P.S.: Habe gerade gesehen, dass Andrea einen Gastbeitrag geschrieben hat…
Jana meint
Hallo liebe Alle,
Ich fliege mit meinem Freund im Oktober für 4 Tage nach London, mit viel Suchen konnte ich Flug und Unterkunft (feWo-direkt, schönes Studio mit Küche und Bad) in South Hampstead/Swiss Cottage p.P. für 215 Euro ergattern.
Wir sind gerne den ganzen Tag unterwegs und möchten so viel wie möglich entdecken, daher wird es auf jeden Fall eine Oyster-Card geben, jedoch bin ich bei meiner Recherche über den London-Pass gestolpert.
Dieser kostet für 3 Tage 144£-ca. 160€ (gerade im Angebot 8% Rabatt, 150€, Angebot kommt immer wieder) inklusive Oyster-Card (für 3 Tage voll gezahlt und anscheinend gültig für die Zonen 1-9) und Reiseführer.
Der Londen-Pass garantiert wohl freien Eintritt zu über 80 Sehenswürdigkeit (z.B. Tower of London, Westminster Abbey, Globe Theatre, London Zoo, Royal Albert Hall, sowie Thames River Boat Cruise und Hop-on/Hop-off Bustour).
Außerdem soll es einen fast-track-Einlass geben, also ohne Schlange in bestimmte Sehenswürdigkeiten (Tower Bridge Exhibition, St. Paul’s Cathedral, Hampton Court Palace, London Zoo, London Bridge Experience und Kew Gardens).
Klingt also erst mal nach einem super Schnäppchen, oder??
Hat den jemand Erfahrungen mit diesem London-Pass?
Und steht man im Oktober auch so lange an, dass es eventuell zu lange an den Stationen dauern könnte, die keinen fast-track-Einlass haben?
Ich würde mich sehr über Antworten freuen 🙂
Lieben Gruß,
Jana