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Hast Du Dir schon mal überlegt, was Du mit einem Jahr anfangen würdest, wenn Du wüsstest, es wäre Dein letztes?
Natürlich denkt niemand gerne über das eigene Ende nach. Und wir werden auch jetzt, kurz vor dem Beginn eines frischen, neuen Jahres nicht wirklich damit anfangen.
Aber nachdem 2016 für mich wirklich (wirklich!) anspruchsvoll war und mich persönlich ordentlich hat knabbern lassen, stolperte ich schon im November über den Trailer der neuen Serie „No tomorrow“ und war von seiner Grundidee angefixt.
Diese eine Frage ließ mich plötzlich nicht mehr los:
Was würde ich in 2017 noch alles sehen und erleben wollen, wenn es mein letztes Jahr auf Reisen wäre?
Wir leben oft einfach nur so vor uns hin. Wir verschieben gern auf morgen, nächste Woche, nächstes Jahr, auf den Zeitpunkt, wenn endlich genug Zeit, Geld oder der richtige Reisepartner da ist.
Vieles davon trifft nicht wirklich auf mich zu, aber nichtsdestotrotz musste ich mir eingestehen, dass ich viele Wunschziele immer wieder vor mir herschiebe.
Und wer weiß – vielleicht wird „irgendwann“ tatsächlich auch bei mir mal zu „nie“.
Statt großspurig Vorsätze zu fassen, habe ich also beschlossen, mir ab sofort jährlich eine Apokaliste zu erstellen, damit ich mein 71-vor-71-Projekt auch tatsächlich noch abschließe, bevor ich 91 werde…
Ich werde sie nicht öffentlich stellen (ich habe schließlich aus meinen 12… Fehlern gelernt!), aber ich habe sie in einem kleinen, feinen Notizbuch auf meinem letzten Roadtrip ausgefeilt und bin voller Motivation und Ehrgeiz, sie dieses Jahr auch durchzuziehen.
Deshalb ist der heutige Artikel kein Aufruf, Dir eine Vorsatzliste zu erstellen, kein Abschluss von allem, was 2016 passiert ist (danach bräuchte ich vermutlich einen 6er-Pack Cider…), oder kein leicht seufzendes Zurückblicken auf alle Erlebnisse und Orte, die ich dieses Jahr sammeln und erleben durfte.
Er ist stattdessen nur eine einzige Frage, die Du Dir ganz heimlich für Dich oder auch ganz offen hier in den Kommentaren, wenn Du das möchtest, beantworten kannst:
Was steht auf Deiner Apokaliste 2017?
Erstell Dir ein Pinterest-Board mit Deiner Apokaliste
(und nutz #pinkcompassapokaliste, damit ich es finde!)
FashionqueensDiary meint
Ich habe mir einige kleine Dinge vorgenommen, die ich bald umsetzen mag (nein, wird nicht verraten^^). Denn ich lebe auch nach dem Prinzip „Warum bis morgen warten, wenn ich heute das Leben leben kann?“
Toller Beitrag (mal wieder ;-)).
LG
Marija meint
Ich habe die Serie auch neulich für mich entdeckt 🙂 Und ich denke, jeder hat sicher so eine Liste irgendwo mal im Kopf gehabt, sie erweitert, vielleicht zum Teil abgearbeitet.
Ich habe mich auch inspirieren lassen, meine Apokaliste etwas genauer anzusehen und bewusster anzugehen, denn man weiß ja wirklich nie, welche Dinge noch dazu kommen werden und ob man tatsächlich die Zeit für alles haben wird.
Schöner Beitrag!
Corinna meint
Ich moechte endlich Suedafrika, Libanon und Israel in Angriff nehmen 🙂
Habe 2016 eine Weltreise gemacht und bin daher knapp bei Kasse, um nicht zu sagen, komplett pleite, moechte diese Ziele aber endlich umsetzen dieses Jahr 🙂
Wo ein Wille..
Katharina meint
Also Mexiko ist schon mal gebucht. Aber ich will dieses Jahr auch noch einen kleinen Euro Trip machen. Stockholm, Wien, Barcelona, Reykjavic. Wir haben in Europa so viele schöne Ziele direkt vor der Haustür. Das sollten wir viel mehr nutzen und uns über die kurzen Flugstrecken freuen 😊.
Babsi meint
Die Hauptstädte der Nachbarländer meines Landes (Österreich) will ich unbedingt in Angriff nehmen, sowie ein paar Tage Amsterdam.
Mehr kommt dann eh sicher spontan dazu 😉
Myriam meint
Ich habe das bereits im letzten Jahr gemacht, Ich habe meinen Job im Callcenter gekündigt und bin allein für einige Monate nach Dublin gezogen. Meine Zeit dort war großartig. Hab auch darüber gebloggt.
Für 2017 habe ich aber trotzdem weitere Ziele und Dinge, die ich erleben will. Die sind aber noch geheim. 😉
LG Myriam
Ina meint
Mein Traumziel ist Neuseeland. Einmal die Südinsel und die Nordinsel mit dem Camper erkunden.
Dieses Jahr soll es soweit sein. 4Wochen Neuseeland. Ich hoffe so sehr das es klappt.
Die Tour möchte ich mit einer Freundin machen, an ihr hängt das jetzt so ein bisschen, wann wir es machen. Frühjahr oder Herbst auf der „Māori Aotearoa“.
LG Ina
Izabela meint
Seitdem ich 16 bin möchte ich Mal Lateinamerika bereisen, besonders Ecuador, Peru und Argentinien reizen mich sehr. Allerdings war bis jetzt noch nie der richtige Zeitpunkt da. Oder andere Reiseziele günstiger etc.
Jetzt mit fast 24 Jahren möchte ich doch endlich Mal den Weg dort hin finden. Das wäre defintiv ein Reiseziel, welches auf meiner Liste stehen würde.
Liebe Grüße
Iza von Unsettled Destination
Carina meint
Yeah! Geh es an, Iza 🙂
Michael meint
Hallo Carina,
ganz offensichtlich hast Du hier ein Tabuthema angerissen, denn scheinbar traut sich keiner der bisherigen Kommentatoren, den Punkt der ultimativ „letzten Gelegenheit“ zu erwähnen. Obwohl der in der Fragestellung ausdrücklich inkludiert war. Dann versuche ich es mal.
Zu meiner Person: ich bin Jahrgang 1951, also ein schon älterer Mann mit ziemlich überschaubarer Restlaufzeit. Seit 1979 bereise ich die Welt im Backpackerstil. Natürlich nicht als digitaler Nomade, denn das Internet und seine Segnungen für das unabhängige Nomadenleben war damals noch pure Science Fiction. Angesichts der heutigen Möglichkeiten verspüre ich Euch gegenüber fast ein wenig Neid, denn ich wäre auch gerne einer von Euch gewesen. Man muss jedoch auch gönnen können und das tue ich uneingeschränkt.
Zudem war ich beruflich durch große Arbeitszeitflexibilität privilegiert und konnte mir alljährlich eine mindestens zweimonatige Auszeit erlauben, die ich für intensives Globetrotten nutzte. Und ab meinem 55. Geburtstag durfte ich in einen finanziell abgesicherten Vorruhestand gehen und genieße seitdem die totale Freiheit. Viele (nicht zum Thema passende) Worte, aber vielleicht taugen sie als Erklärung, wie denn ein Nicht-Nomade aus einem fernen Offline-Zeitalter schon so viel reisen konnte.
Hatte ich anfangs noch den jugendlich-übermütigen Ehrgeiz, möglichst alle Länder dieser Welt heimzusuchen, haben sich die Präferenzen mit zunehmendem Alter deutlich verschoben. Ich bin, anstatt überall hin zu wollen, Rosinenpicker geworden; mit dem Fokus auf die Reiseschmankerl dieser Welt. Und das ist nicht nur auf Neuland beschränkt, sondern sieht auch ausdrücklich Wiederholungen besonders gelungener Reisen vor. Es gibt also noch reichlich Reisepläne, die ich aber ganz entspannt loslassen kann, sollte die wortwörtliche „Deadline“ zum Jahresende drohen. Schließlich möchte ich auch meine letzten Tage oder Wochen als „quality time“ verbringen, soweit es die äußeren Umstände zulassen. Selbstauferlegte „must do’s“ sind dabei wenig hilfreich, führen nur zu qualitätsmindernder Hektik und Stresssituationen. Die Gefahr einer allzu überladenen „Apokaliste“ möchte ich deshalb vermeiden. Damit aber überhaupt was drauf steht, entscheide ich mich für die beiden Kontinente, die in meiner Sammlung noch fehlen: Australien und Antarktika. Das müsste in diesem schon angebrochenen Jahr mühelos zu schaffen sein. Möglich, wenn nicht sogar wahrscheinlich ist es aber, dass ich mich spontan für etwas ganz anderes entscheide. Denn ich folge auch gerne meinem Bauchgefühl. Wenn ich dadurch meine letzten zwei Kontinente verpassen sollte, dann ist es eben so. Und wenn ich meinen Löffel zum Jahresende noch eine Weile behalten darf, freue ich mich um so mehr über interessante Bonus-Projekte.
Viele Grüße aus München
Michael
Carina meint
Lieber Michael,
vielen Dank für diese tollen Worte – ich drück uns allen die Daumen, dass wir den Löffel noch eine Weile behalten dürfen 😉
Und ich hoffe sehr, dass Du Australien dieses Jahr mal zu sehen bekommst! Bei der Antarktis, lass mich gerne wissen, wie es war. Die reizt mich auch ohne Ende…
Ganz liebe Grüße,
Carina
Sonia Jaeger meint
Vielen Dank liebe Carina,
für diese Aufforderung zum Innehalten.
Ich bin eigentlich schon sehr zufrieden mit meinem Nomadenleben und liebe meine online Arbeit. Wenn dies mein letztes Jahr wäre, würde ich dafür sorgen, dass meine Mutter noch dieses Jahr (aktuell ist es eher für nächstes Jahr geplant) nach Asien kommt, denn seitdem sie mit mir in Vietnam und Laos war, träumt sie von einer weiteren Reise in die Gegend. Ansonsten habe ich eh vor, einen Teil des Jahres in Europa zu verbringen und Freunde und Familie zu besuchen. Vermutlich würde ich also einfach so weiter machen, wie ich es gerade schon tue. Nur das Entwickeln des nächsten Onlinekurs würde ich liegen lassen und statt dessen noch etwas häufiger am Meer spazieren gehen 😉
Liebe Grüße aus Australien!
Sonia
Luisa meint
2017 plane ich meinen erste Roadtrip durch Italien. Jedoch würde ich auch unglaublich gern einfach mal ein ganzes Jahr verreisen. Den Beitrag über die 3 Fehler auf Langzeitreisen fand ich übrigens auch sehr sehr gut!
Biggi meint
Hallo Zusammen ,
seit einiger Zeit verfolge ich mit grossen Interesse das Geschehen hier bei Pink Compass.
Für mich stellte sich vor ein paar Jahren die Frage ob ich endlich mal alleine entscheiden möchte wo die nächste Reise hingehen soll oder mich weiterhin von anderen Begleitern abhängig machen möchte.
Die Entscheidung ist zu meinen Gunsten ausgefallen und ich hab es nicht bereut auch wenn es manchmal nett wäre diverse Erlebnisse zu teilen.
Nach Deutschland hab ich mich letztes Jahr nach Madeira begeben und muss sagen man lernt überall Leute kennen die auch allein unterwegs sind und das gibt schon mal Gesprächsstoff.In Andalusien war es ähnlich. Wie es allerdings bei meiner nächsten Reise wird weiss ich nicht .Vielleicht hat hier aber der eine oder andere Erfahrung und kann sie mir mitteilen?
Ziel ist ein paar Tage nach Dubai und dann noch weiter zu den Malediven ( Haa Alif Atoll) auch nur für ein paar Tage.
Mit den Malediven erfülle ich mir einen langgehegten Traum und wenn nicht jetzt wann dann ?? 🙂
Viele Grüsse
Biggi