Dieser Artikel enthält Werbe-Links* und/oder werbende Inhalte. Mehr dazu liest Du hier!
Meine Beziehungen mit Reisegepäckstücken waren immer sehr eng.
Ich liebte meinen Deuter Traveller 55+10 abgöttisch, verliebte mich ganz überraschend in meinen ersten Hartschalenkoffer und nun bin ich in eine Langzeitbeziehung mit meinem Osprey Farpoint 40* gerutscht.
Ihn bekam ich auf einem Zwischenstopp in Deutschland zugeschickt, und seitdem sind wir unzertrennlich.
Nur noch mit Handgepäck ausgestattet waren wir nun schon in der wunderschönen Winterlandschaft in Island, sind über zwei Monate auf Balis Scootern über die Insel gedüst und haben uns nun gemeinsam nach Spanien verzogen.
Ich war immer sicher, ich bin kein Handgepäck-Typ, und damit ist der Osprey Farpoint 40 sicher nicht der Richtige für mich, aber was soll ich sagen… wo die Liebe hinfällt!
Dabei ist sein Äußeres wirklich ansprechend, vor allem in diesem feschen Blau…
Von außen wirkt er ein bisschen größer als ein normaler Rucksack.
Zwei Gurte stabilisieren und können noch einmal kräftig komprimieren. Was mir daran besonders gefällt, sind die beiden kleinen Laschen, die verhindern, dass die Gurte außen herumbaumeln. Feinheiten, ich weiß. Aber eben eine Feinheit, an die gedacht wurde.
Leider sind die beiden Außennetze im Gegenzug ein wenig zu lasch.
Nachdem ich einmal eine Flasche darin transportiert habe, war das Gummi schon ganz leicht ausgedehnt. Seitdem nutze ich sie einfach nicht mehr.
Vor allem überzeugen mich beim Osprey Farpoint 40 aber seine inneren Werte (natürlich!).
Das Innenleben des Osprey Farpoint 40
Das Hauptfach wirkt erst mal klein, hat aber die Wirkung einer Mary-Poppins-Tasche. (Ich wollte schon immer mal so eine haben…)
Meine beiden Packwürfel von Eagle Creek* (noch leichter und dünner sind übrigens diese hier*, die ich mir auch gerade neu zugelegt habe) passen in den Innenraum, als wären sie dafür gemacht.
Damit sind meine Kleidung und meine Medikamente bereits gut aufgeräumt. Technik-Zubehör, Schuhe und Kleinkram legen sich darum herum.
Darin verschwindet also so gut wie mein gesamter Inhalt. Lediglich die Kulturtasche und das, was ich am Flughafen brauche, verschwindet im kleineren Fach auf der Frontseite:
Da ich am Flughafen in der Sicherheitskontrolle sowieso den Laptop und die Tüte mit den Flüssigkeiten bis zu 100ml wieder auspacken muss, kommen diese Sachen mit meiner nun kleingerollten Kulturtasche in das obere Fach.
Hoffen wir, dass die IATA bei ihrem gestoppten Verfahren bleibt, das Handgepäck reduzieren zu wollen, denn daran, mit dem Osprey Farpoint 40* dann nach dem Flug einfach zu verschwinden, habe ich mich nun ganz schön gewöhnt.
Positiv fällt am Osprey Farpoint 40 auf…
Beide Reißverschlüsse sichere ich mit meinen kleinen Zahlenschlössern*, sodass mir auch niemand den Laptop von hinten klauen kann, ohne dass ich es merke.
Allerdings würde das auch ohne sie nur schwer funktionieren…
Wenn die Gurte vorne verschlossen sind, werden auch die Reißverschlüsse damit abgedeckt. Es wäre also mühsam und auffällig, sie von vorne zu öffnen.
Beide Tragegurte, für Schultern und Hüfte, sind verstärkt und halten so locker auch meine 12kg Gepäck (ähem – der Laptop ist schuld! Aber ich bin schon wieder dabei, mich zu minimalisieren…) angenehm auf dem Rücken.
Und nun kommt mein neu entdeckter Geheimtipp…
Ich habe mich immer ein bisschen über das etwas verschwendete Potenzial unter dem Rucksack geärgert, in dem viel Luft und die Abdeckplane für die Rückfront verstaut sind, bis ich entdeckt habe, dass hier wunderbar meine Turnschuhe verschwinden.
Selbst wenn alles verschlossen ist, können sie dort den Leerraum noch effektiv ausnutzen.
Mein Fazit zum Osprey Farpoint 40
Mein Abschlussurteil? Ein Traum in Blau*! Und mein neuer bester Freund auf Reisen. (Für alle Grummelgriesgrame übrigens auch in Dunkelgrau zu haben.)
Welchen Rucksack nutzt Du für Reisen mit Handgepäck?
Hinweis: Der Osprey Farpoint 40 wurde mir zum Testen zur Verfügung gestellt.
Aber ich geb ihn jetzt einfach nicht wieder her.
Sarah meint
Hallo Carina,
danke für diesen ausführlichen Bericht!
Könntest du vielleicht nochmal genau sagen, welche Größe dein Rucksack hat? Wenn ich auf den Link klicke und bei Amazon lande, gibt es verschiedene Größen zur Auswahl… das Gleiche gilt für Eagle Creek Durchläufer Taschenorganizer – welche Größe passt da in den Rucksack?
Ich danke dir vielmals für deine Antwort!
VG – die noch zögerliche „Erst-Täterin“ in Sachen alleine reisen 😉
Carina meint
Hi Sarah,
ich hab die Größe S/M – ich bin nur 157cm groß und er passt wunderbar 🙂
Von dem Eagle Creek passt die größte Größe rein, da kommt es also eher darauf an, wie viele verschiedene Würfel Du mitnehmen willst und wie voll Dus ie bepackst. (Meine platzen immer schon fast 😀 )
Liebe Grüße,
Carina