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An alle mitlesenden Herren, bitte schalten Sie nun um, aus oder weg! (Es sei denn, zur Allgemeinbildung – das schadet definitiv nie!) – denn dieser Artikel dreht sich rund um die Frauen Hygiene auf Reisen und ist ausschließlich for the Ladies…
Heute reden wir von der unangenehmsten Zeit auf Reisen als Frau, der Hygiene während dieser bestimmten Zeit im Monat und was dafür in die Packliste für Frauen gehört.
Nicht, dass die Frauen-Hygiene auf Reisen nicht sowieso schon ein totgeschwiegenes Thema wäre, aber noch schlimmer wird es, wenn man nach Tipps, Tricks oder Empfehlungen sucht, wie man auf Reisen mit seiner Periode wortwörtlich ins Reine kommt.
Ich habe, als ich mit dem Reisen anfing, stundenlang das Internet und die Reiseblogs durchforscht und wurde trotzdem nicht viel schlauer als zuvor. Zum Glück sind wir heute in einer Zeit, in der wir das viel offener aussprechen – zumindest untereinander – und deshalb auch hier mal dazu auspacken!
Meine Periode auf Reisen ist heute die meiste Zeit recht unkompliziert.
Ich weiß nicht, wie es Dir geht, aber ich bin anfangs dabei auf Reisen schon an meine Grenzen gestoßen, was die Hygiene während meiner Tage angeht. Die nächste 12-Stunden-Busfahrt kam bestimmt und hatte sich wahrscheinlich ganz gemein zuvor mit meinem Zyklus gegen mich verschworen.
Aber nicht nur das.
Asiatische Toiletten helfen nicht unbedingt weiter.
Denn sie bestehen manchmal lediglich aus einem Loch im Boden, und für sie ist Toilettenpapier ein Fremdwort.
Auch wenn der Reisestress dazu beiträgt, dass der Zyklus gar nicht mehr weiß, wo ihm der Kopf steht, geschweige denn, dass er weiß, was sein Name eigentlich bedeuten soll, nämlich Regelmäßigkeit, treibt uns all das, gemeinsam mit den Hormonen, manchmal zur Verzweiflung.
Dann sitzt Du schon mal mitten im Nirgendwo und überlegst panisch, ob Du in der letzten großen Kleinstadt auch ja den Vorrat an Tampons aufgestockt hast.
Denn mal ehrlich, möchtest Du in einem fremden Land in einer fremden Kultur fremde Menschen nach Tampons fragen müssen, wenn Du nicht sicher bist, wie tabu das Thema dort tatsächlich ist?
Wie kannst Du Dich also vor einer Reise in ein Land mit anderen Hygienebedingungen oder vor einem Trip ins Outback am besten ausrüsten?
Gehen wir ins Detail…
Frauen-Hygiene auf Reisen: Einfach einen massiven Vorrat an Tampons anlegen?!
Das war der Rat, den ich mir selbst vor meiner ersten großen und langen Reise gegeben habe.
Ausgestattet mit einem gut gefüllten Rucksack mit Tampons für mindestens die nächsten 3 Monate, zog ich damit ins unbekannte Australien. Denn in meiner naiven Art war ich nicht sicher, was mich dort Tampon-bezüglich erwarten würde.
(Ich gehe einfach mal davon aus, dass Du Dich schon von Anfang an gegen Binden entschieden hast, so wie ich, deshalb lasse ich diese Möglichkeit gleich außen vor, da sie auf Reisen noch mal unverhältnismäßig umständlicher wäre und noch dazu einen Haufen an unnötigem Müll erzeugt.)
Es schien mir also vorerst eine sehr gute Lösung zu sein, stetig immer mindestens eine Großpackung Tampons im Gepäck zu haben.
Doch dann kam Asien. Und spätestens in Laos bekam ich ein Problem.
Was passiert, wenn Du auf eine 8-stündige Busreise angewiesen bist, die Toilettenstopps dazwischen Dich hygienetechnisch an Deine Grenzen bringen und Du eigentlich nicht einmal den Griff der Wellblechtüre anfassen möchtest, die zum Loch im Boden dahinter führt?!
Zum normalen Händewaschen reicht da gerade noch die Wasserflasche aus, die Du dabei hast (und IMMER dabei haben solltest), aber für viel mehr fehlen einfach die Möglichkeiten.
Da bliebe Dir dank einiger Tamponhersteller nun noch die XXL-Variante, aber jede Frau, die schon mal von TSS gehört hat, weiß, dass das nicht die Lösung sein kann.
Fernab im Hinterland und wenn absehbar war, dass meine Regel und eben genannte Busfahrt sich treffen würden, habe ich mich dann durch Schummelei vor der Frage gedrückt, wie ich denn in Plumpsklos und ohne Toilettenpapier meine benutzten Tampons umweltfreundlich (oder überhaupt) wieder loswerde:
Frauen-Hygiene auf Reisen: Einfach die Pille nehmen und die Pausen aussetzen?!
So kannst Du im „Notfall“ Deine Regel einfach abwenden, indem Du sie zwei Zyklen lang ohne Pause durchnimmst.
Ich weiß, dieses Thema ist ungefähr so umstritten, wie das Thema Frauen-Hygiene auf Reisen totgeschwiegen wird, aber ich habe in meinem beruflichen Umgang schon so einige Frauenärzte dazu befragt und nie hat mir jemand davon abgeraten.
Allerdings war das auch der Knackpunkt dabei, den ich viel zu spät für mich entdeckt habe: Kaum ein Gynäkologe oder eine Gynäkologin klären über all die Nebenwirkungen auf, die die Pille und ein fremdbestimmter Hormonhaushalt mit sich bringen.
Ich musste erst über 30 werden, um zu merken, was das in mir und meinem Körper angestellt hat. Wenn es Dich interessiert, belies Dich also mal dazu auf Blogs und Websites und bilde Dir Deine eigene Meinung.
(Und hier sei gesagt, dass auch dieses Thema enorm individuell ist, es medizinische Gründe für die Pille geben kann und ich hier nicht grundsätzlich gegen die Pille bin. Ich persönlich würde allerdings nicht wieder zu ihr zurückkehren.)
Zu der Frage, wie Du einen größeren Vorrat der Pille bekommst, kann ich nur sagen, dass auch in diesem Punkt die meisten Frauenärzte sehr umgänglich sind und bei Langzeitreisen durchaus auch mal einen Jahresvorrat verschreiben.
Andernfalls, oder im Fall einer Reise über einem Jahr, solltest Du Dich vorher gut informieren, ob es Deine Pille im Land deiner Reise gibt oder welches Generikum (Ersatzpräparat) es vielleicht gibt.
Falls Dir unterwegs dann doch Tampons und Pillen ausgehen oder Du Dich von vornherein gegen diese beiden Möglichkeiten entscheiden solltest, gäbe es da noch eine dritte Möglichkeit, die ich nach einigen Startschwierigkeiten absolut feiere:
Meine persönliche Lösung: Die Menstruationscup als beste Freundin während der Tage!
Ich bin ganz ehrlich mit Dir, ich habe Jaaaahre gebraucht und bin immer nur um die Menstruationstassen herumgeschlichen, bis ich sie endlich mal selbst getestet habe!
Danach habe ich noch mal ein ganzes Jahr gebraucht, um festzustellen, dass ich die falsche Tasse hatte (ich als kleine Person dachte einfach ganz naiv, ich bräuchte eine kleine – als sich herausgestellt hat, dass ich als über 30-Jährige die größere brauche), und mich endgültig mit ihr anzufreunden.
Falls Du sie mal testen möchtest, empfiehlt sich das übrigens eher vor einer langen Reise, denn ähnlich wie im zarten Alter von 13 Jahren und bei den Tampons braucht es auch hier erst mal wieder ein wenig Übung!
Was ich Dir heute, nach einem halben Jahr zufriedener Nutzung, dazu berichten kann:
Die Menstruationscup besteht aus einer kleinen Silikonschale, geformt eben wie ein kleiner ovaler Becher.
Sie funktioniert im Prinzip wie ein Tampon, was bedeutet, sie wird gefaltet eingeführt und setzt sich wie ein Tampon in den Scheideneingang, um dort sämtliches Blut aufzufangen. Dabei saugt sie sich am Muttermund fest, sodass ein Vorbeilaufen bei richtiger Anpassung nicht möglich ist. (Übung macht dabei die Meisterin – hab also ein wenig Geduld mit ihm und Dir.)
Die Vorteile dabei:
Zum einen ist diese Art der Regelhygiene unschlagbar in Sachen Umweltfreundlichkeit.
Der Becher ist wiederverwendbar (während der Regel einfach mit Wasser auswaschen, zwischen den Monaten auskochen und so desinfiziert aufbewahren) und produziert somit keinen Müll, den man auf längeren Trekking-Touren oder langen Busfahrten in Plastiktüten verknotet bis zum nächsten Mülleimer mit sich herumtragen muss.
Außerdem ist das Risiko eines TSS enorm geringer.
Die Scheidenflora wird nicht ausgetrocknet, die Haltbarkeit mit bis zu 12 Stunden (selbst an den starken Tagen) toppt jeden Tampon und ist daher eigentlich für jede Frau auf Reisen die eierlegende Wollmilchsau!
Mittlerweile ist die Auswahl enorm auf dem Markt, deswegen einfach mal ein paar Empfehlungen von mir:
Ich hatte anfangs die Ruby Cup* – vor allem wegen ihres Konzepts, dass beim Kauf der Tasse auch eine an ein Mädchen in Afrika gespendet wird, das so auch während ihrer Tage die Schule weiterhin besuchen kann (so etwas wie Tampons ist dort natürlich nicht verfügbar und die Ruby Cup können sie auch einfach auswaschen und wiederverwenden).
Aktuell bin ich bei der Papperlacup* gelandet, weil ich sie mir dann in Deutschland zugelegt habe, als ich auf eine größere wechseln wollte – und die Produktion nachhaltig auch in Deutschland passiert. (Umweltbonus? Check. Check.)
Wenn das alles nicht so richtig klappt…
- Wie gesagt. Hab Geduld. Ich habe bestimmt drei Zyklen gebraucht, damit alles reibungslos geklappt hat.
- Teste mal, ob Du die richtige Größe hast. Ich hatte enorme Probleme, die Cup wieder rauszuholen, weil ich dachte, meine Finger sind einfach zu kurz (Babyhände hier!), und es stellte sich eben heraus, ich brauchte einfach eine größere.
- Teste mal, ob die Art des Materials die richtige für Dich ist. Eine Freundin hatte immer wieder Probleme damit, dass doch etwas daneben ging, und ihr wurde empfohlen, von einer härteren auf eine weichere zu wechseln.
Es ist mühsam, umzusteigen, wir sind eben alle Gewohnheitstiere – ich habe mich selbst viel zu lange gedrückt –, aber ich würde nie wieder zurückgehen und bin so froh, mich durch die unbequeme Zeit durchgeboxt zu haben!
Bonus-Tipp auf Reisen:
Momentan bin ich viel auf Campingplätzen unterwegs, die natürlich oft Toiletten haben, in denen ich kein Waschbecken habe, um meine Tasse auszuspülen.
Für diese Fälle habe ich meine kleine Suppendose* zweckentfremdet: Wenn ich auf Toilette gehe, fülle ich sie vorher mit warmem Wasser, leere meine Cup in die Toilette, werf sie in die Dose und schüttel sie kräftig.
Danach trockne ich sie ein wenig mit Toilettenpapier ab und reinige die kleinen Luftlöcher am oberen Rand der Cup. Danach setze ich sie wieder ein und spüle die Dose aus.
(Oder leere und wasche sie gleich beim Duschen aus – was durch den Wasserstrom einem kleinen Blutbad nahekommt, also nur zu empfehlen, wenn Horrorfilm-resistent…)
Wie bist Du mit der Frauen-Hygiene auf Reisen bisher umgegangen?
Susan meint
Hallo Zusammen, finde toll dass über dieses Thema diskutiert wird. Ich bin seit 5 Jahren gegen hormonelle Verhütung weil es mir mit den zugefügten Hormone nicht gut ging und doppelt so lange in einer festen Beziehung. Also wollte nur sagen, auch ohne Hormone kann man sicher verhüten. Darum käme für mich der „Dauereinsatz“ einer Pille nicht in frage.
Seit 2 Jahren verwende ich eine Menstruationstasse, kann sie nicht mehr wegdenken. Es ist wirklich eine enorme Erleichterung, kann mich allen nur anschliessen! Vorallem war für mich der Aspekt sehr einleuchtend und wichtig, das Tampons hauptsächlich aus Baumwolle bestehen und Baumwolle wird mit Pestiziden behandelt, sprich was richten diese Chemikalien in meinem Körper an? An einem Ort wo uns Hygiene sehr wichtig ist! Dazu kommen alle bereits erwähnten Nachteile eines Tampons. also Ladys traut euch! Ich mags auch gerne hygienisch, gerade in diesen Tagen, fühle mich aber auch hygienischer seit ich die Tasse verwende. Zum auswaschen/reinigen während dem Unterwegssein kann ich nur sagen, eine kleine Wasserflasche ist sehr praktisch. Und wenn ihr Angst habt vor mangelnder hygiene beim einführen der Tasse, so kommt mir einfach immer in den Sinn wie eine „Beraterin“ von Menstassen zu mir gesagt hat: „Welcher Penis ist desinfiziert?“ Also unsere Flora kann ziemlich viel ab.
Mein Partner und ich planen nächstes Jahr auch eine längere Reise, wir lassen uns da noch von dir Carina inspirieren auch wenn ich nicht eine Alleinreisende Frau bin 😉
Deshalb finde ich reisen und Monatshygiene immer interessant und habe auch schon tolle Tips notiert. Besten Dank 😉
Liebe Grüsse,
Susan
Yvonne meint
Hallo
Ich finde das mit dem Cup sehr interessant,aber ich kann mir das mit dem sauber machen immer noch nicht vorstellen. Wenn ich jetzt in einem Hostel bin z.B. und ich muss das Teil sauber machen, dann steh ich mit einem vollen Cup am Waschbecken und reinige ihn? Braucht man dann zwei Cups? Oder setze ich den einen gleich danach wieder ein? Und ist das nicht etwas eklig….also wenn da jemand reinkommt und ich steh mit einem vollen Becher da? Das ist das was mich davon noch abhält.
Carina meint
Hi Yvonne,
hm, sieh es mal so: wenn Du Tampons nutzt, wäscht Du Dir danach ja auch (dezent) die Hände, oder?
Du entleerst ihn in der Toilette, kannst ihn auch mit etwas Toilettenpapier schon grob auswaschen und spülst ihn im Waschbecken sauber aus (ist ja alles flüssig, Du musst also wirklich nur kurz drüberspülen), bevor Du ihn wieder einsetzt. Wenn Dir das sehr unangenehm ist, pass einfach einen Moment ab, in dem Du im Badezimmer alleine bist 😉
Liebe Grüße,
Carina
Patrizia meint
Hallo Carina
Vielen Dank für den tollen Artikel! Ein Thema das (fast) alle Frauen betrifft und das trotzdem fast immer totgeschwiegen wird. Schön, dass es Leute wie dich gibt, die versuchen das zu ändern!
Ich benutze seit ca. 1.5Jahren eine Menstruationstasse und bin vollauf begeistert (und damit offensichtlich in guter Gesellschaft ;-)). Die vielen Vorteile wurden bereits genannt, ich kann sie allesamt unterstreichen.
Bezüglich Reinigung unterwegs: empfohlen wird während der Mens alle 12h mit Wasser abspülen. Wird häufiger geleert reicht einfach auskippen und gegebenenfalls mit Papier abwischen (ist etwas weniger schlüpfrig zum wieder einsetzen). Am Ende der Mens abkochen, oder eben alternativ mit Gebissreiniger/ Milton Tabs „desinfizieren“. Vorsichtig sein sollte man mit schärferen Desinfektionsmitteln oder Seife, das Zeugs kann einerseits das Silikon angreifen und andererseits gelangt es ja danach wieder in die Scheide.
Ich war während meiner Tage mit der Tasse auch schon auf Campingplätzen, entweder hatte ich das Glück und war gerade alleine im Bad, oder ich hab die Tasse so gut wie möglich mit Papier sauber gewischt und sie dann einfach kurz mit Wasser abgespült. Ich würde behaupten, wenn man nicht gerade komplett blutverschmiert aus der Kabine kommt und sich nichts anmerken lässt werden die meisten der sonst anwesenden kaum etwas mitbekommen. Alternativ habe ich auch schon oft gelesen ein Glas mit Schraubverschluss gefüllt mit Wasser mit auf die Toilette zu nehmen, die Tasse da reinzugeben, Deckel drauf, schütteln und wieder rausnehmen.
Noch ein Hinweis für alle die durch die vielen Beiträge zum Kauf einer Menstasse ermutigt worden sind: es gibt inzwischen unzählige Hersteller, Grössen, Härtegrade etc. Informiert euch erst welche für euch passen könnte, ein Fehlkauf kann schnell frustrieren. Auf Facebook gibt es auch eine Beratungsgruppe. Alternativ bietet ladyways.de Informationen und Beratung. Oder noch unpersönlicher/ unverbindlicher tassenfinder.de
Frohes Reisen und liebe Grüsse
Patrizia
Carina meint
Hi Patrizia,
danke für die tollen Tipps! Besonders den mit dem Wasserglas 😀 Genial!
Liebe Grüße,
Carina
Gisela meint
Hallo Carina,
Erstmal super Artikel. Als die Tassen aufkamen, hatte ich meine Tage schon nicht mehr. Am Anfang hatte ich auch gedacht ihgitt aber heute würde ich es probieren, wenn ich sie denn noch hatte.
Dafür hätte ich gerne eine nachhaltige Lösung für Blasenschwäche binden. Auf längeren Reisen ziehe ich vorbeugend immer Pants an. Aber nachhaltig ist halt was anderes. Nach euren berichten sollte ich mal so ein stehpinkel Teil wenigstens zur Sicherheit mitnehmen.
Andrea meint
Ich bin vor zwei Jahren durch Deinen Blogbeitrag noch mam auf das Thema Moon Cup aufmerksam geworden, nachdem ich mir das „Gefrickel“ einfach nicht gut vorstellen konnte. Dein Beitrag sowie eine „drohende“ Menstruationsblutung während eines Langzeitflugs haben mich ermutigt, es auszuprobieren. Zum Glück! Es hat meinen Alltag stark vereinfacht, nicht nur beim Reisen. Ich hatte glücklicherweise den Bogen schnell raus, wie die Handhabung geht, und möchte seitdem meinen Cup nicht mehr missen.
Wenn ich partout nicht weiß, ob ich den Cup nach dem Ausleeren in Ruhe reinigen kann, wische ich ihn gründlich ab (es gibt für den Fall auch spezielle Reinigungstücher, aber zur Not tut es Klopapier oder ein Tempotaschentuch auch). Die „Endreinigung“ nach der Menstruation mache ich auch mit Coregatabs in einem faltbaren Silikonbecher – ausgesprochen unkompliziert.
Ich habe zwei Cups in unterschiedlichen Größen. Der kleinere ist weicher, den verwende ich z.B., wenn ich gerade Sex gehabt habe (für Sex während der Menstruation empfehle ich uneingeschränkt Menstruationsschwämmchen). Aber der Favorit ist der große/härtere, weil er sich leichter entfaltet.
Nach zwei Jahren pannenfreier Monatshygiene, die viel unkomplizierter ist als das ständige Tamponwechseln, möchte ich Dir einfach mal Danke sagen dafür, dass Du dieses Thema angesprochen und diskutiert hast! Für mich war es der entscheidende Anstoss!
Mel meint
Juhu, endlich ein Update bzgl Cup! Ich nutzte den selbst schon vor meiner Reise und habe unterwegs noch mit period panties von Thinx kombiniert für die doppelte Sicherheit. Ich hab den auch schon im Campingtrip in Taiwan mitten auf einer Brücke gewechselt. Eine Wasserflasche parat zu haben ist da absolut unverzichtbar.
Schön, dass du nun auch den Weg zum Cup gefunden hast 🙂
Carina meint
Sehr cool, Mel 😀
Teresa meint
Guter Artikel. Bin von dem Cup nach wenigen Monaten auch sehr begeistert, obwohl ich mich ewig lange gedrückt habe, ihn auszuprobieren. Finde es aber auch toll, dass er mittlerweile so poplulär ist, v.a. auch der Umwelt zuliebe (+ man spart sich einiges an Geld).
Mit der Pille habe ich auch vor Jahren aufgehört, hatte am Schluss fast wöchentlich starke Migräneanfälle (mit Überkeit und allem drum und dran) davon, nach dem Absetzen hat es sofort aufgehört. Würde, falls jemand solche eher unspezifischen Beschwerden hat, wirklich mal schauen, ob es hormonell durch die Pille bedingt ist. Leider Pflegen viele Gynäkologen gute Kontakte zu den Herstellern und klären dann auch nicht ungefragt über die Nebenwirkungen auf.
Carina meint
Hi Teresa,
ich seh das auch so. Einmal überwinden – und dann nie wieder zurückgehen! In beiden Fällen.
Freut mich auch, dass Du von der Pille losgekommen bist.
Liebe Grüße
Carina